الخميس، 24 يوليو 2014

كانت تنوي مغادرة غزة فور انتهاء الحرب.. عائلة الكيلاني.. بأقدامها ذهبت إلى الشهادة

كانت تنوي مغادرة غزة فور انتهاء الحرب.. عائلة الكيلاني.. بأقدامها ذهبت إلى الشهادة

كانت تنوي مغادرة غزة فور انتهاء الحرب.. عائلة الكيلاني.. بأقدامها ذهبت إلى الشهادة
تاريخ النشر : 2014-07-31
 
رام الله - دنيا الوطن
حمزة أبو الطرابيش -  من يقرأ تفاصيل استشهاد عائلة المهندس إبراهيم الكيلاني، سيختمها بالمثل الشعبي: "يا هارب من قضاي مالك رب سواي".

تحمل العائلة الجنسية الألمانية. كان الوالد إبراهيم قد أنهى مكالمة قادمة من برلين، تطالبه بمغادرة غزة، "سأغادر فور انتهاء العدوان"، ختم بها حديثه، ثم وضع السماعة.

في الأثناء، كان نجله ياسر (18 عاما) يحدّث أصدقائه من العاصمة الألمانية عبر الفيسبوك، عن السحابة السوداء التي غيَّمت على أهالي حي الشجاعية، ويرسل لهم صور الأطفال والنساء الشهداء.

الأم، كانت تضع آخر أطباق الطعام على منضدة المطبخ، ويساعدها أطفالها ياسمين وسوسن وريم اللواتي تجاوزن عقدهن الأول. الفتي الثاني إلياس (14عاما) غارق في نومه، ينتظر موعد الإفطار.

عند هنا، انتهت حياة العائلة. الخاتمة كتبها صاروخ إسرائيلي ثقيل أغار على برج السلام الذي تقطنه العائلة، وأطبق على خمسة أدوار. ارتقى 24 شهيدا وأصيب 120 آخرين.

العائلة لم تجد "السلام" في البرج بعدما نزحت إليه قادمة من مدينة بيت لاهيا شمال قطاع غزة، حيث كانت تقطن منزلا ملاصقا لأحد المساجد هناك.

قوة الانفجار غيّرت ملامح المكان. احتاج الأمر إلى ساعات لتتمكن طواقم الدفاع المدني من انتشال الجثامين. لم يكن هذا بالأمر السهل. النبش سيكون من أسفل خمسة طوابق اسمنتية.

استدعى ذلك إحضار الآلات الثقيلة، ساعة تمضي وتتبعها أخرى، والطواقم عاجزة عن إخراج من تحت الأنقاض، كمن يبحث عن إبرة في كومة قش.

بعض الجثامين وصلت غير مكتملة إلى مجمع الشفاء الطبي. كانت وسائل الإعلام في استقبالها هناك. من بين الإعلاميين، سُمع شهيق مصوّر فضائية الأقصى إبراهيم مسلّم حين كان يوثّق الجريمة بعدسته: "ابن خالي، ابن خالي" يشير بإصبعه إلى جثمان ياسر، من بين سبعة جثامين متراصّة عند نهاية الصالة.

ارتفع مستوى الفاجعة لدى المصوّر إبراهيم حين عرِف أن السبعة جثامين هي لخاله وأسرته. لم يملك حينها القدرة على حمل كاميرته. سحبه بعض أصدقائه إلى كرسيّ في رواق مجاور ليهدئوا من روعه. قال والصدمة تتملكه: "لم أكن أتخيل في يوم من الأيام أنني سألتقط صورا لشهداء من أقاربي".

وضِعت عائلة الكيلاني في سبعة أكياس من النايلون، لأنه لن يكون بإمكان قطعة القماش البيضاء استيعاب الأشلاء.

خجولة، بزغت شمس النهار التالي للجريمة. انتفض أهالي بيت لاهيا غضبا على ما حل بأبنهم وعائلته.

على غير المعهود، صلّى الناس على العائلة في المقبرة قبل أن توارى الثرى. والسبب كما ذكرنا سلفا، المساجد في غزة معرضة للقصف.

مع كل كيس كان يوضع في أحشاء الأرض، كان يعلو بكاء جميل، أخ الشهيد إبراهيم. جارفة كانت الدموع على خدّيه.

"كان إبراهيم يرفض أن يخرج من المنزل، لكن بعد أن بدأ الاحتلال بقصف المساجد، أخذ عائلته وخرج"، لكنه بنزوحه لم يهرب من القدر.

المار من أمام برج السلام الذي ارتقى فيه عشرات الأطفال والنساء، فيما بقيت بعض الأجساد تحت الأنقاض، لن يبرح المكان حتى يذرف دمعتين ويلهج بقليل من الدعاء ليرحم الله الشهداء.


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Architekt arbeitete in KölnGanze Familie in Gaza ausgelöscht


Sie alle kamen bei dem Luftangriff um: Yasser (8), Mutter Taghrid (45), Elias (4), Reem (12), Yassin (9), Sawsan (11) und Vater Ibrahim Kilani (v.l.)
Sie alle kamen bei dem Luftangriff um: Yasser (8), Mutter Taghrid (45), Elias (4), Reem (12), Yassin (9), Sawsan (11) und Vater Ibrahim Kilani (v.l.)
Foto: privat
GAZA/KÖLN/SIEGEN –  
„Am Sonntagabend haben wir telefoniert. Ibrahim sagte, dass wir uns keine Sorgen machen sollten. Immerhin habe seine Familie ja Wasser und Brot. Nun suche er eine neue Bleibe für seine Frau und seine Kinder. Sie flohen zum dritten Mal, weil sie jedes Mal glaubten, woanders sicherer zu sein“, sagt Kerstin Kilani. „Aber natürlich habe ich mir Sorgen gemacht.“
Gut 24 Stunden später ist die Familie tot. Der Vater, die Mutter, der Schwager, die Schwägerin - und die fünf Kinder (4 bis 12), alle deutsche Staatsbürger.
Dienstagmittag im Norden des Gazastreifens: Hunderte Einwohner von Bait Lahiya, Ibrahim Kilanis Geburtsstadt, haben sich um eine hölzerne Trage versammelt, auf der die Leichen verdeckt mit Planen liegen. Sie heben die Hände zum Gebet. Es fließen Tränen. Ahmed, der Onkel der fünf Kinder, spricht von einem „Massaker“.
Ibrahim Kilani 1994 während seiner Kölner Zeit mit seiner ersten Frau Kerstin, Ramsis und Layla
Foto: privat
Ibrahim Kilani 1994 während seiner Kölner Zeit mit seiner ersten Frau Kerstin, Ramsis und Layla
Familien-Drama in Gaza! Kerstin Kilani (50) kann immer noch nicht fassen, was geschehen ist. Gemeinsam mit ihrer Tochter Layla (21) und ihrem Sohn Ramsis (23) trauerte die Lehrerin gestern in ihrem Haus in Siegen. Der Ex-Mann, der Vater - tot. Mit ihm wurde seine gesamte neue Familie von einer israelischen Rakete aus dem Leben gerissen.
Ibrahim (53) und seine Frau Taghrid Kilani (45), die Töchter Reem (12) und Sawsan (11) und die drei Jungs Yassin (9), Yasser (8) und Elias (4) - sie wurden Opfer, als am späten Montagabend im Al-Shalam-Tower (Friedensturm) von Gaza-Stadt eine Rakete einschlug. Zehn Menschen starben allein bei diesem Angriff, mindestens neun von ihnen gehören zur Familie.
„Mein Mann hat nie einer Partei angehört, er war nicht religiös. Im Gegenteil: Er war Atheist. Unsere Kinder wurden evangelisch konfirmiert. Nie hat er auf mich Einfluss genommen“, sagt Kerstin Kilani. „Er und seine Familie sind die unschuldigsten Opfer, die man sich nur vorstellen kann.“
Freunde und Angehörige trauerten in Gaza um die neun Toten der Familie Kilani.
Foto: AP/dpa
Vor 25 Jahren lernte die Siegenerin den Palästinenser Kilani kennen. Er war 1981 nach Deutschland gekommen, erst nach Marburg, dann nach Siegen, wo er Architektur studierte. 1991 die Hochzeit, die Familie zog nach Köln um, Ramsis und Lalya werden geboren.

Freunde und Angehörige trauerten in Gaza um die neun Toten der Familie Kilani.

In Beit Lahia steht das zweistöckige Haus, in dem Ibrahim Kilani gewohnt hat. Er lebte mit seiner Frau und den fünf Kindern in der ersten Etage. Im Erdgeschoss sitzt seine Mutter mit rot geweinten Augen. Vor wenigen Stunden war die Beerdigung ihres Sohnes, der Schwiegertochter und der Enkel.

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Der Deutsch-Palästinenser Ibrahim Kilani hatte eigentlich alles richtig gemacht. Als israelische Flugblätter auf Beit Lahia fielen, folgte er der aufgedruckten Warnung und verließ seinen Heimatort. Seine Mutter blieb in Beit Lahia. Die Jungen sollten sich in Sicherheit bringen. Irgendjemand musste doch aufpassen, damit nichts geplündert würde.Der Gazastreifen ist nicht nur ein Hort des Terrors und des Elends, als der er in den Nachrichten häufig erscheint. 1,8 Millionen Menschen haben hier ihr Zuhause und ein Leben, an dem sie hängen. Das lässt man nicht so schnell zurück.
Ibrahim Kilani wollte mit seiner Frau und den Kindern ein paar Tage bei seinen Schwiegereltern unterkommen. Sie lebten in Schedschaija, im Osten Gazas. Das Viertel wurde am Wochenende Schauplatz der bisher schlimmsten Szenen dieses Krieges. Kilani flüchtete mit seiner Frau und den Kindern weiter. Seine Schwäger schlossen sich ihnen an.
In Beit Lahia war er als deutscher Architekt berühmt
Die Kilanis zogen in eine Mietwohnung ins Zentrum von Gaza, den vermeintlich sichersten Ort. In ihrem Flugblatt hatte die israelische Armee die Zivilisten schließlich aufgefordert, genau dorthin zu flüchten. Dabei kann sich ein Apartment im Zentrum Gazas nicht jeder leisten.
Israel brüstet sich gern damit, die moralischste Armee der Welt zu haben: Man warne Zivilisten, bevor man ihre Häuser zerbombe. Doch die Kilanis verließen ihre Wohnung, ihren Garten für ein Versprechen auf Sicherheit, das nicht eingehalten wurde.
Ibrahim Kilani konnte seiner Familie unter den schwierigen Umständen das Bestmögliche bieten: die Flucht in den "Bursch Assalam", den Friedensturm im Zentrum Gazas. Die Familie ist vergleichsweise wohlhabend. Sie stammt ursprünglich aus dem Gazastreifen - anders als die meisten Gaza-Bewohner, deren Familien 1948 aus Teilen des heutigen Israels hierher flüchteten. Oft geht es den Alteingesessenen vergleichsweise besser.
Zu Erfolg hatte es Kilani zudem mit seiner Arbeit gebracht. "Jeder in Beit Lahia kannte ihn als Architekten und Bauingenieur", sagt der 29-jährige Abdel Karim Abu Halub, ein entfernter Verwandter. "Er hat nicht nur einfache Häuser gebaut, sondern auch Villen."
Wer es sich leisten konnte, beauftragte "den Deutschen", wie er genannt wurde. "Da wusste jeder, er bekommt gute Arbeit", sagt Abu Halub. In den Achtzigerjahren hatte Kilani in Siegen Architektur studiert. Er wurde Deutscher, heiratete, bekam zwei Kinder, trennte sich, ging zurück zu seiner Mutter und den Geschwistern im Gazastreifen und gründete eine zweite Familie.
Kilani versuchte, aus dem Gazastreifen zu entkommen
Vielleicht machte Kilani den Fehler zu glauben, dass schon alles gut gehen würde. Der 53-Jährige war nicht naiv. Er hatte schon die letzten beiden Gazakriege miterlebt und überstanden. Doch dieses Mal wurde es schlimmer und schlimmer. Am Wochenende sollen ihm Zweifel gekommen sein.
"Er hat sich nicht mehr sicher gefühlt", sagt Eslam Salem, sein Neffe. Kilani habe die deutsche Vertretung anrufen wollen, um die Ausreise seiner Familie aus Gaza zu organisieren. Offenbar hat er es nicht mehr geschafft. Auf der Evakuierungsliste der deutschen Botschaft steht seine Familie nicht.
Es hätte ihnen auch nichts genützt. Nur an einem einzigen Tag, am 13. Juli, hat sich bisher acht Stunden lang ein Schlupfloch für ausländische Staatsbürger im Gazastreifen aufgetan. Insgesamt durften 800 Ausländer ausreisen, darunter auch 39 Deutsche. Seitdem wird über neue Evakuierungen verhandelt. 50 Deutsche in Gaza warten darauf. Sie hoffen jeden Tag auf den erlösenden Anruf, der ihnen Sicherheit bringt.Die Kilanis hatten keine Chance. Es gab keine Vorwarnung. Die Familie verbrachte nur ein paar Stunden in ihrer Mietwohnung im Zentrum Gazas oben im "Bursch Assalam", dem Friedensturm. Dann feuerte ein israelischer Kampfjet mindestens zwei Raketen auf das Hochhaus. Sechs Etagen stürzten zusammen und begruben die Bewohner.
Auf der Liste der Todesopfer, die das Gesundheitsministerium von Gaza seit Beginn des Krieges am 8. Juli regelmäßig aktualisiert, steht nun hinter den Zahlen 555 bis 561 der Nachname Kilani. Inzwischen sind es laut Uno bereits 635 Tote, Stand Dienstagnachmittag. Vier von fünf waren Unschuldige wie die deutsch-palästinensische Familie.
Mitarbeit: Matthias Gebauer



Die Kilanis lebten im Stadtteil Mülheim, Ibrahim arbeitete als Architekt in Leverkusen-Opladen. 1997 wird der Vater deutscher Staatsbürger, fast zeitgleich verliert er seinen Job, weil sein Chef verstorben war und das Büro geschlossen wurde.
2000 die Trennung von Kerstin und Ibrahim Kilani. Er geht zurück in die Heimat, lernt Taghrid, seine zweite Ehefrau, kennen. Doch die Bande zu seiner „alten“ Familie in Deutschland bleiben eng.
Kerstin Kilani: „Er konnte zwar nicht mehr ausreisen, aber wir waren in ständigem Kontakt. Er schrieb E-Mails mit den Kindern, wir telefonierten oft. 2009 wollten wir einen Ägypten-Urlaub nutzen, um ihn endlich zu treffen. Doch auch da gab es keine Chance.“
Layla, die Tochter, sagt am Telefon: „Wir haben unseren Vater bis zu seinem Tod nie mehr gesehen, aber er war immer irgendwie bei uns.“
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